22.03.2018
50.000 P&R Anleger betroffen
Marktführer für Containervermittlung insolvent
Was sich schon seit geraumer Zeit angekündigt hatte, ist jetzt zur Gewissheit geworden:
Der Münchner Finanzdienstleister P&R, Marktführer für Containervermittlung, ist insolvent. Rund 50.000 Anleger, die ihr Erspartes in das Geschäft mit Frachtcontainern gesteckt haben, müssen nun hoffen, ihr Geld oder zumindest einen Teil davon über ein Insolvenzverfahren zurückzuerhalten. Die Aussichten hierfür dürften mehr als düster sein, wie die Erfahrungen aus der letzten Containerpleite zeigen: im Mai 2016 hatte bereits der Anbieter Magellan Maritim Insolvenz angemeldet. Viele Anleger waren dabei auf ihren Verlusten sitzen geblieben.
Tausende Anleger von P&R Pleite betroffen
Der nun von der Pleite eingeholte Finanzdienstleister P&R war 1975 gegründet worden und betreute, eigenen Angaben zufolge, für mehr als 51.000 Anleger ein Volumen von 1,25 Millionen Containereinheiten.
Schon am vergangenen Donnerstag hatten drei Unternehmen des Finanzdienstleisters P&R, die „P&R Container Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH“, die „P&R Gebraucht-Container Vertriebs- und Verwaltungs- GmbH“ und die „P&R Container Leasing GmbH“ beim AG München Insolvenz angemeldet.
Was können von der P&R Pleite Betroffene nun tun?
Im Insolvenzverfahren besteht keine Eile, hier werden sich die Verwalter bei den Anlegern melden, so Dr. Storch. Daneben sollte jedoch Ansprüche gegen die Vermittler, Berater, ggf. auch gegenüber den Prospektverantwortlichen geprüft werden, so der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Storch in einer erstellen Stellungnahme. Diese Ansprüche sollten von der P&R Pleite betroffene Anleger von einem spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen, so der Fachanwalt.
RÜCKFRAGEN? Dann wenden Sie sich unter 030-50508770 vertrauensvoll an uns.